Al-Shabaab startet tödlichen Angriff auf Mogadischu Hotel

Mindestens 14 Menschen wurden getötet, als Gunmen ein Hotel in Somalias Hauptstadt stürmten und eine unbekannte Anzahl von Hotelgästen als Geiseln, Polizeibeamten und medizinischen Angestellten am Samstag nahmen.

Die Sicherheitskräfte jagten dann die Angreifer nieder und beendeten den Angriff, der mit einem explosivstoffbeladenen Fahrzeug begann, das an der Hoteltüre explodierte und stundenlang dauerte.

Die islamisch-extremistische Gruppe al-Shabaab beanspruchte die Verantwortung für die jüngste in einer Reihe von Hotelangriffen in Mogadischu.

"Wir haben die Belagerung endgültig beendet. Die letzten verbliebenen Militanten wurden auf der obersten Etage getötet ", sagte der Polizeikapitän Mohamed Hussein, nachdem die Sicherheitskräfte die Schützen verfolgten, die sich in die oberen Etagen des Nasa-Hablod Hotels zurückgezogen hatten, Scharfschützenposten auf dem Dach aufstellten und Granaten werfen. Die Polizei sagte, dass mindestens vier Schützen am Angriff beteiligt waren.

"Wir haben bisher den Tod von 15 Menschen bestätigt. Einige von ihnen starben in den Krankenhäusern, "sagte Hussein. Die Todesfälle schlossen Frauen ein, die khat verkauften, ein Stimulansblatt, das mit somalischen Männern populär ist, außerhalb des Hotels, sagte er.

Hussein sagte, die Sicherheitskräfte hätten zwei der Angreifer getötet. Polizei und medizinische Arbeiter sagten, dass weitere 9 Leute im Angriff verwundet wurden.

Die Polizei sagte, dass der Angriff begann, als ein Selbstmordattentäter ein explosivbeladenes Fahrzeug am Hoteleingang zündete und sein Tor abzog. Dann kämpften sich die Gunmen im Inneren.

Ein Zeuge, Ali Mohamud, sagte, dass die Angreifer zufällig auf die Gäste schossen. "Sie schossen auf alle, die sie sehen konnten. Ich entkam durch die Hintertür, "sagte er.

Yusuf Ali, ein Krankenwagenfahrer, sagte, daß er 11 Leute, die im Angriff verletzt wurden, evakuiert hatte. "Die meisten von ihnen wurden im Kreuzfeuer verwundet", sagte er.

Al-Shabaab, der in Somalia angesiedelt und mit al-Qaida verknüpft ist, hat in weiten Teilen des Landes einen tödlichen Aufstand erlebt und beschäftigt häufig Selbstmordattentäter, um in Mogadischu und anderswo schwer angeregte Ziele zu durchdringen.

Anfang Juni wurden mindestens 15 Menschen während einer Übernachtung belagert in einem anderen Hotel in der Hauptstadt, darunter zwei Abgeordnete getötet. Al-Shabaab beanspruchte die Verantwortung.

Der letzte Angriff kommt während des Ramadan, des muslimischen heiligen Monats, wenn Extremisten oft ihre Angriffe verstärken.

"Sie kamen schreiend" Allahu Akbar "und feuerten Kugeln auf jeder Seite", sagte ein Mitglied der Hotelangestellten, die durch die Hintertür entkamen. Er lehnte es ab, aus Angst vor Repressalien identifiziert zu werden.

Die Angriffe in Mogadischu haben die Herausforderungen hervorgehoben, denen sich die somalische Regierung und die Kräfte der Afrikanischen Union gegenübersehen, die kämpfen, um das Land zu sichern. Ein Angriff auf ein anderes Mogadishu Hotel und öffentlicher Garten im Februar tötete mindestens neun Zivilisten. Eine Autobombe außerhalb eines Restaurants in der Hauptstadt im April getötet mindestens fünf.

Al-Shabaab-Aufständische wurden von den meisten Städten Somalias vertrieben, führen aber weiterhin Bombenangriffe und Selbstmordattentate durch.

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